
Lionel Messi ist am Sonntagvormittag nicht zum obligatorischen Corona-Test für die Fußballprofis des FC Barcelona erschienen. Das berichteten spanische Medien übereinstimmend. Dem wechselwilligen Argentinier ist es somit laut den Sicherheitsregeln der Primera División verboten, am ersten kompletten Mannschaftstraining der Katalanen am Montag teilzunehmen.
Der Test- und Trainingsboykott verschärft den Konflikt zwischen Profi und Verein. Bereits zu Wochenbeginn hatte der 33-Jährige offiziell mitgeteilt, er wolle den Klub, dessen Trikot er seit 20 Jahren trägt, vorzeitig verlassen. Messis Vertrag läuft noch bis 2021, Barcelona pocht darauf, dass der Ausnahmestürmer seine Ausstiegsklausel nicht rechtzeitig gezogen hat. Damit sei bei einem Wechsel auch eine Ablösesumme fällig. Und die ist eigentlich auf 700 Millionen Euro festgeschrieben.
Die spanische Profiliga teilte am Nachmittag mit, Messis Vertrag sei rechtsgültig. "In Übereinstimmung mit den geltenden Regeln" werde die Liga einen Antrag auf Freigabe für einen Vereinswechsel nicht genehmigen, "es sei denn, der in der Ablöseklausel vorgesehene Betrag wurde bezahlt", heißt es in der Erklärung.
Als neuer Arbeitgeber des Südamerikaners am höchsten gehandelt wird Manchester City, dort ist Messis langjähriger Förderer Pep Guardiola als Teammanager tätig. Im Gespräch ist zudem Italiens Rekordmeister Juventus. Bei den Turinern spielt aktuell auch der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo. Gerüchte gibt es auch weiter um PSG. Laut "Mundo Deportivo" haben sowohl Landsmann Ángel Di María als auch Ex-Barcelona-Star Neymar versucht, Messi zum Umzug nach Paris zu überreden.
August 30, 2020 at 04:16PM
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Wechselwilliger Fußballstar: Messi macht Ernst - DER SPIEGEL
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